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Klang der Frömmigkeit

Luthers musikalische Erben in Westfalen ; [Ausstellungskatalog]
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser LWL-Museumsamt für Westfalen
Verfasserangabe: Idee und Konzept: Silke Eilers. Hrsg.: LWL-Museumsamt für Westfalen
Jahr: 2016
Verlag: Münster, LWL-Museumsamt für Westfalen
Mediengruppe: Buch
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Zweigstelle: Hauptstelle Iserlohn Standort 2: Religion Signatur: KEK 6 KLA Mediengruppe: Buch Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Wer kennt ihn nicht – den Weihnachtsklassiker „Ihr Kinderlein kommet“? Die wenigsten wissen jedoch, dass er in der heute bekannten Form aus Gütersloh stammt. Westfalen verfügt über ein vielfältiges kirchenmusikalisches Erbe. Mit der Wanderausstellung „Klang der Frömmigkeit. Luthers musikalische Erben in Westfalen“ widmet sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit dem rock’n’popmuseum Gronau und mit Unterstützung der Evangelischen Kirche von Westfalen dem Einfluss der Reformation auf die Musik bis zur Gegenwart.
Die Reformation verbreitete sich durch Musik. Die evangelische Kirche war von Beginn an eine singende, klingende Kirche. Für Martin Luther, auch als „Vater der Kirchenlieder“ bezeichnet, war Musik Mittel der Verkündigung, Geschenk Gottes und Medizin gegen das Böse. Lieder gaben der Gemeinde eine Stimme – und zwar nicht in der Liturgiesprache Latein, sondern allgemein verständlich auf Deutsch. Luthers Choräle sind heute Gesangbuchklassiker. Auch die reformierte Tradition maß der Musik einen besonderen Wert bei.
Im Rahmen des Jubiläums richten sich die Augen vielfach auf die Wiege der Reformation in den östlichen Teilen Deutschlands. Die Ausstellung möchte den Fokus aber auf Westfalen lenken. Mit seiner heterogenen konfessionellen Struktur und wechselvollen Geschichte verfügt Westfalen im Bereich der Kirchenmusik über eine lange Tradition, aber auch über regionale Varianten und örtliche Besonderheiten. So entwickelten sich in Westfalen besondere musikalische Traditionen, wie etwa die Posaunenchorbewegung in Ostwestfalen, das Gloriasingen in Soest, das Kantatefest in Herford oder die Musicals und Oratorien der Stiftung Creative Kirche in Witten. Zudem ist Westfalen eine bekannte Orgellandschaft. „Westfalia non cantat“ (Westfalen singt nicht) heißt es gemeinhin. Die Ausstellung verdeutlicht aber die vielfältigen Facetten der in der Reformation entstandenen und gelebten Musiktradition als Teil einer neuen, von aktiver Mitgestaltung geprägten Kultur.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser LWL-Museumsamt für Westfalen
Jahr: 2016
Verlag: Münster, LWL-Museumsamt für Westfalen
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KEK 6, SBN 51
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-927204-87-4
Beschreibung: 1. Aufl., 221 S. : zahlr. Ill.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Eilers, Silke
Fußnote: Begleitband zur gleichnamigen Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes für Westfalen, Münster in Kooperation mit dem rock'n'popmuseum Gronau, unterstützt von der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Mediengruppe: Buch