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Versöhnungstheater
Verfasser:
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Czollek, Max
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Verfasserangabe:
Max Czollek
Jahr:
2023
Verlag:
München, Hanser
Mediengruppe:
Buch
| Zweigstelle | Standort | Signatur | Mediengruppe | Status | Frist | Vorbestellungen |
|
Zweigstelle:
Hauptstelle Iserlohn
|
Standort 2:
Geschichte: Deutsche Geschichte
|
Signatur:
EMP 22
CZO
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Mediengruppe:
Buch
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Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
Der Lyriker, Publizist, Dozent u. Kulturveranstalter leuchtet das Wechselverhältnis zwischen der deutschen Gedächtniskultur nach 1945 u. aktueller Politik aus. Seine Leithypothese, dass die Erinnerungskultur die aus dem Holocaust erwachsende Verantwortung zwar nie geleugnet, durch die politische Praxis aber stets relativiert hat, bestimmt auch das aktuelle Essay. M. Czollek zeigt, dass durch eine faktische Amnestie die meisten Täter*innen nie belangt wurden. Zudem weist er die Selbstermächtigung der politischen Klasse zurück, die eine historische Erinnerung meist zur Versöhnung verklärt und zudem aus der historischen Verantwortung nur unzureichend praktische Konsequenzen zieht (mangelnde Bekämpfung des Rechtsextremismus, Umgang mit Flüchtlingen, Leitkulturdebatte). Vielmehr wird aus der selbst erklärten "Wiedergutwerdung" eine Normalität abgeleitet, die Deutschland wie jetzt beim Ukrainekrieg für eine neue Rolle legitimieren soll.
Jahr:
2023
Verlag:
München, Hanser
Aufsätze:
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Systematik:
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EMP 22
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ISBN:
9783446276093
Beschreibung:
1. Auflage, 173 Seiten
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Mediengruppe:
Buch